Abstract This article interrogates the dominant cultural narrative of gentrification and its deployment and resignification by Richard Price's novel Lush Life (2008), set in the historic immigrant neighbourhood of the Lower East Side in 2002. Drawing upon theories of urban development and urban history by Neil Smith, Liz Bondi, Christopher Mele and Richard Lloyd, this article argues that Lush Life (2008) dramatizes the violent underpinnings of gentrification. At the same time, Price's text ironizes contemporary urban redevelopment strategies that resignify and market gritty subcultural and ethnic differences as style in the service of real-estate speculation. What Price's novel endeavours to show is that in the midst of disorienting social and physical change, urban subjects construct psychogeographies that reinforce personal and social boundaries. They gravitate towards residual signifiers of history and ethnic identification, which capitalist development itself unearths and reanimates, believing they might hold the key to establishing a stabilizing geographical rootedness at the very moment that dominant cultural and physical meanings of place are being upended.
Bericht über zwei systemisch orientierte Beratungen im interkulturellen Kontext. - Es wird eine kurze Einführung in theoretische Grundlagen und einige Grundprämissen systemischer Therapie gegeben. Therapie als Verstörung, Neutralität, Kontextualität, Therapie als Koautorenschaft. Die Umsetzung dieser Prämissen in die therapeutische Praxis wird beispielhaft anhand von Ausschnitten aus zwei Fällen türkischer Klientinnen beschrieben. Kommentierend wird auf Aspekte eingegangen, die in der therapeutischen Arbeit mit türkischen Migrantinnen von spezifischer Relevanz sind: Gestaltung des Settings, spezielle Probleme mit dem Bereich Beziehungsneutralität, zeitliche Verläufe der Therapie, die Notwendigkeit differenzierter Kenntnisse des kulturellen Hintergrundes der Klientinnen.
Beeindruckend und erschreckend zugleich.? (WDR 3) Auf den Strassen deutscher Grossstädte tobt ein Machtkampf: Kriminelle arabisch-stämmige Clans haben in Berlin, Bremen, Dortmund oder Essen über Jahre Grossstadtkieze erobert IBM und kaum jemand hat sie aufgehalten. Lange waren Polizei und Justiz machtlos gegen die um sich greifende Gewalt. Nun hat der Staat den Kampf mit den Familienbanden aufgenommen. Bereits seit 2003 verfolgen die SPIEGEL-TV-Reporter Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer die kriminellen Machenschaften dieser Clans. Sie trafen Clan-Mitglieder bei Boxabenden und Gerichtsverhandlungen, sie waren bei Razzien vor Ort oder als auf offener Strasse Prügeleien ausbrachen. In ihrem Buch geben sie tiefe Einblicke in die Strukturen der Clans, beschreiben, wie die Familienbanden so stark werden konnten IBM und analysieren, ob es dem Staat nun gelingen kann, die Kontrolle zurückzuerlangen. (Verlagswerbung)